Wenn man so viele Teststudios Deutschlands sieht, wie die Moderatoren des Monheimer Instituts, hat man vieles gesehen. Viele Städte - vom Norden z.B. Lübeck bis in den Süden z.B. München, vom Osten z.B. Dresden bis in den Westen z.B. Düsseldorf - oder zumindest die Zufahrtsstraßen, Flughäfen, Bahnhöfe und Einkaufsstraßen dieser Städte.
Und man hat viele, viele Teststudios gesehen, so viele, dass man sie vielleicht schon einmal durcheinander wirft. War das Teststudio mit der Wohnzimmeratmosphäre jetzt in Frankfurt oder doch in Hamburg? Und auch wenn man sich in der Auswahl der Teststudios noch so sehr bemüht. Es bleibt nicht aus: Man sieht nicht nur gute, sondern auch schlechte Teststudios, oder zumindest Teststudios, die man sich noch einen Tick besser wünscht.
Wenn man dann nach den Gruppendiskussionen spätabends nach Hause fährt, beginnt man manchmal zu träumen. Zu träumen von dem Teststudio, dass alle, aber auch wirklich alle Wünsche erfüllt: Man träumt von Diskussionsteilnehmern, die zum ersten Mal an der Marktforschung teilnehmen, natürlich 100% in die Quotenvorgabe passen - was immer noch der wichtigste Punkt bleibt - und sich sofort mit Freude und Engagement an der Diskussion beteiligen. Die ihre Gesprächspartner zu Wort kommen lassen und trotzdem ganz ehrlich - frei von sozialem Druck - ihre Meinung äußern. Man träumt von einem Teststudio mit großem Einwegspiegel, von einem Beobachtungsraum, der nicht so abgedunkelt werden muss, dass sich die Beobachter nur tastend durch den Raum bewegen können. Einem Teststudio mit Technik, die immer, aber wirklich immer funktioniert, bei denen das TV-Videorecorder-Equipment idiotensicher miteinander harmoniert. Einem Teststudio mit Flipchart und Pinnwänden so viele man braucht. Natürlich sind Beobachtungsraum und Diskussionsraum schön groß, aber nicht zu groß. Die Stühle sind funktional, so dass man nicht in ihnen versinkt oder kaum über die Tischkante gucken kann, aber natürlich bequem. Und wenn man will, kann man natürlich den Diskussionsraum mit Wohnzimmercouch und Sesseln wählen.
Das Catering ist optimal, es sollte jedem schmecken. Natürlich auch den Diskussionsteilnehmern, aber es sollte ihnen nicht so gut schmecken, dass sie die ganze Zeit den Mund voll haben. Und es sollte für sie einfach zu essen sein, ohne Messer, Gabel und Löffel, nicht fettig, nicht heiß. Wie wäre es mit Baguettescheiben belegt mit Wurst und Käse und natürlich garniert mit etwas Salat, Gurken, Tomaten oder ähnlichem? Zu trinken gibt es Wasser, Cola Light und sonstige Freshdrinks, und das natürlich reichlich.
Man träumt von einem Teststudio mit großem Einwegspiegel, von einem Beobachtungsraum, der nicht so abgedunkelt werden muss, dass sich die Beobachter nur tastend durch den Raum bewegen können. Einem Teststudio mit Technik, die immer, aber wirklich immer funktioniert, bei denen das TV-Videorecorder-Equipment idiotensicher miteinander harmoniert. Einem Teststudio mit Flipchart und Pinnwänden so viele man braucht. Natürlich sind Beobachtungsraum und Diskussionsraum schön groß, aber nicht zu groß. Die Stühle sind funktional, so dass man nicht in ihnen versinkt oder kaum über die Tischkante gucken kann, aber natürlich bequem. Und wenn man will, kann man natürlich den Diskussionsraum mit Wohnzimmercouch und Sesseln wählen.
Für die Beobachter, unsere Kunden, darf es natürlich etwas mehr sein. Man gebe Ihnen eine Menüwahlmöglichkeit und heiß darf es für sie auch sein und natürlich gesund und leicht. Dazu ein Gläschen Wein oder Bier, ganz nach Wunsch, schafft eine wohlige Atmosphäre,während man zuschaut, wie sich Moderator und Diskussionsteilnehmer zu ungeahnten Ansichten und Bewusstseinsebenen vorarbeiten. Dann schmeckt es gleich doppelt.
Und unsere Partner im Teststudio sind echte Partner. Sie lassen uns in ihrem Teststudio direkt zu Hause fühlen. Sie erreichen für uns die schwierigste Zielgruppe und kämpfen mit uns den Kampf gegen die bösen Profibefragten, die sich für ein Geldincentive in die Gruppen schleichen. Natürlich machen sie uns faire Preise und beraten uns, wenn Macken im Rekrutierungsbogen sind oder wenn die Zielgruppe an der Realität vorbeigeht. Kurzum, die Partner unseres Traumteststudios geben uns Sicherheit und haben unser Vertrauen voll und ganz verdient und werden es nie missbrauchen.
Mein Tag- bzw. Spätabendtraum lässt mich meine Heimfahrt wohlig beenden und mich in einen echten tiefen Schlaf versinken. Wenn ich am nächsten Tag aufwache, weiß ich zwar, dass der Traum noch keine Realität ist, aber dass wir uns jeden Tag bemühen, dass dieser Traum Wirklichkeit wird.
Autor: Norbert Kaufmann