Sept. 04, 2013
Das Monheimer Institut hat sich in einem Forschungsprojekt am Abend des Kanzlerduells den Jungwählern gewidmet. 20 Jungwähler, von Unentschlossenen über Merkel- und Steinbrück-Favorisierern haben während des TV-Duells die beiden Kanzlerkandidaten Sekunde für Sekunde in ihren Auftritten beurteilt. Ziel dieses Projekts war es, über die Frage - Wer gewinnt das Duell? - hinaus, ein tiefergehendes Verständnis zu gewinnen, wie Jungwähler mit den Vorträgen der beiden Kandidaten umgehen. Körpersprache, Argumente und Themen wurden einer intensiven Beobachtung unterzogen und in einem anschließenden Gesprächsprozess vertieft.
Ähnlich wie in den bundesweiten repräsentativen Meinungsumfragen hat sich auch unter diesen Jungwählern kein klarer Sieger gezeigt. Angela Merkel, gelernt staatsmännisch, ruhig und sehr zurückgenommen, Peer Steinbrück für einige etwas impulsiver und streitfreudiger als man ihn in den letzten Wochen erlebt hat. Viele der von den beiden Kandidaten angesprochenen Themen haben eine hohe Aufmerksamkeit in dieser Zielgruppe erfahren (z.B. Bildung, Beruf, Kinderbetreuung), andere dagegen wurden ohne besonderen Mehrwert erlebt (Staatsverschuldung, neue Energien, Griechenland-Hilfe). Die konkreten Wahlabsichten für den 22.9. sind bei diesen Jungwählern durch das TV-Duell aber nahezu nicht beeinflusst worden.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich für die wertvolle Unterstützung bei items, Berlin
www.items-berlin.de und Jens Moddelmog bedanken.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an Wolfgang Schlünzen, Email:
w.schluenzen@monheimerinstitut.com oder Tel.: 02173 9537566
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