Das Monheimer Institut hat die vergangene EM einmal zum Anlass genommen, das Image von Fußballern und ihren Frauen zu erheben. In einer repräsentativen Online-Befragung (Juni 2012) von Männern und Frauen im Alter von 18 bis 69 Jahren zeigen sich dabei eine Menge (Vor-)Urteile gegenüber Fußballern.
Er will Fleisch, sie möchte modelnDer typische Spieler eines deutschen Fußballclubs ist eher Stürmer als Abwehrspieler und isst lieber Fleisch als Süßigkeiten. Leider kann er das Fleisch nicht zubereiten. Nur 33 % glauben, dass Spieler auch kochen können. Die typische Spielerfrau hat lange blonde Haare, interessiert sich für Fußball und möchte gerne Model sein.
Feiern und gut aussehenMit seiner Partnerin hat der typische Fußballer viel gemeinsam. Beide sind gleichermaßen attraktiv und sexy und gehen gerne auf Partys. Bescheidenheit ist dagegen nicht so ihr Ding - aber mit ihrem Leben sind sie zufrieden.
Gesellschaft, Kultur und Politik weniger relevantAm politischen und gesellschaftlichen Geschehen – so vermuten die Befragten – nehmen Fußballer und Frau selten teil. Weniger als die Hälfte glaubt, dass sich Spieler und ihre Frauen für die soziale, gesellschaftliche und politische Lage in Deutschland interessieren. Aber auch die eigene wirtschaftliche Lage haben sie nicht im Griff. Nur eine Minderheit glaubt, dass sie sich in Geldanlagen gut auskennen, wenngleich diese Fähigkeiten den Spielern mehr zugesprochen werden (43 %) als den Spielerfrauen (33 %)
Immerhin traut die Mehrheit den Spielern zu, wählen zu gehen, bei den Spielerfrauen hat man da stärkere Zweifel.
Bemerkenswert bei dieser Studie ist, dass sich Frauen und Männer, genauso wie Ältere und Jüngere in den Beurteilungen zu diesem Thema gleichen.
Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an Alexandra Schawe, Tel.: 02173 9537575, Email:
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